Hi, ihr, die sich immer noch fuer uns drei interessieren und sich diesen Blog antun. Wir sind jetzt seit fast einem Monat hier und koennen es immer noch nicht realisieren. Flug war ok, mit vielen neuen Kinofilmen konnte man sich die 19 stunden vertreiben. Vom Flughafen in Singapur haben wir eigentlich nur die Massagestuehle und die Rollfahrbahnen mitbekommen. Angekommen um sechs uhr fruehs hat uns erst mal der Max am Flughafen abgeholt, ansonsten haetten wir glaub ich nicht mal den Weg nach Brisbane in die Stadt gefunden. Den ersten Tag in Australien haben wir damit verbracht, muede durch Brisbane zu laufen und alles zu organisieren. Mit Max seiner Hilfe ging das alles gluecklicherweise recht schnell und einfach ueber die Buehne. Am naechsten Tag ging es dann schon um sechs Uhr weiter mit dem Greyhoundbus nach Toowoomba,wo wir von Angus abgeholt wurden und mit seiner Hilfe unser megatolles auto, einen roten Fordkombi, mit viel Disskutiererei kauften, dass genauso alt ist wie wir. Damit gings dann endlich Richtung Farm. Dort wurden wir so herzlich und liebevoll von fuenf Hunden, Andrew, seinem Schwager Robert mit seiner Frau Hellen und den suessen Kindern Alex (7) und Nico (2) und der Grannz Cara empfangen und aufgenommen. Nach einer Nacht im Farmhaus bezogen wir endlich unser Cottage, das jetzt fuer drei Monate unser zu Hause sein wird. Eine Holzhuette mit Bad, Kueche, Wohnzimmer, zwei Schlafzimmern und den Kuehen Betty und Selma (von Vale getauft) vor der Tuer. Die erste Nacht werden Vera und ich nicht vergessen, es hatte vielleicht 5 Grad in der Huette und wir, so schlau wie wir sind, machten zu viele Steckdosen an, sodass die sicherung rausflog und wir nicht mal den Heizstrahler hatten. Nachts ist es immer noch sehr kalt, aber wir haben ja jetzt das mit Heizstrahler und Decken hinbekommen. Unsre ersten zwei Wochen arbeiten sind auch vorbei. Jeden Tag um sechs aufstehn, zum orchard fahren und Reihe um Reihe Pfirsich oder Nektarinenbaeume ausduennen, damit die groessten das meiste Wasser bekommen und richtig gross werden. Pflueckzeit faengt erst im Oktober/November an. Um vier oder fuenf wieder heim, duschen, essen und um acht wieder ins Bett. Immer noch haben wir Probleme, manche richtige Australier zu verstehen, wie z.b. den Dave, der in seinem Wohnwagen auf der Farm lebt oder auch Jerry, der den ganzen Tag nur in seinem Pck up rumfaehrt. Die Farm ist riesig gross und eine halbe Stunde Autofahrt von der naechstgroesseren Stadt entfernt (die kleiner ist als Guenthersleben). d.h. wir haben auf der Farm auch keinerlei Empfang, da das Netz nicht so weit reicht. Mit ganz vielen Kaengurus, die gern abends ab fuenf ueber die Strasse huepfen, vielen anderen Hunden, unseren zwei Froeschen in unserem Spuelkasten und netten Australiern haben wir schon die Bekanntschaft gemacht. Grade hatten wir ein paar Tage frei und sind an die Gold Coast nach Surfers Paradise gefahrn. Die erste Hostelnacht wurde uns durch einen Jeff, der uns einfach nicht in Ruhe gelassen hat, vermiest, sodass wir am naechsten Morgen schnell auscheckten und vor ihm fluechteten. Den zweiten Abend verbrachten wir dann am Strand, wo wir etwas Ruhe finden konnten. Jetzt machen wir uns auf den Rueckweg zur Farm, unser kleines zu Hause.
eure not yet real aussies,
Marie, Vale und Vera!
zugefrorene scheibe fruehs, als wir zur arbeit loswollten
geliebte lunch break um eins
quad fahren lernen mit andrew und den hunden
betty und selma, die eigentlich ernie und bert sind
nico mit der lautesten stimme, die wir je gehoert haben
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